Ringe

Ringe: Von klassisch bis außergewöhnlich

Früher waren Ringe den Ringfingern vorbehalten. Ringe legte man an, um zu zeigen, dass man vergeben war. Entweder, weil man sich verlobt hatte oder weil man in den Hafen der Ehe eingelaufen ist. Typischerweise waren Ringe früher auch schlicht gehalten und aus Gold, manchmal auch aus Silber. Noch heute haben Ringe diese Symbolik - aber nicht nur. Und vor allem am Aussehen und den Materialien hat sich so einiges getan. Betrachten wir uns also die Ringe für den Finger mal etwas genauer.

Ringe: Zahlungsmittel, Herrschaftssymbol, Selbstdarstellung

Vor über 20.000 Jahren hat man bereits Ringe getragen. Damals waren sie natürlich noch nicht aus Metall - das wurde erst später entdeckt. Sie bestanden stattdessen vorwiegend aus Knochen, Holz und Stein und wurden nicht nur als Schmuckstück verwendet, sondern auch als Zahlungsmittel. Als dann die Metalle für die Schmuckgewinnung entdeckt wurden, gab es Ringe aus Edelmetallen, aber auch aus Bronze und Eisen. Und sie zeigten damals den Stand in der Gesellschaft an. So waren Sie zumeist der Oberschicht vorbehalten, waren aber auch ein Herrschaftssymbol und dienten oftmals zur Selbstdarstellung.

Im Hochmittelalter (andere sprechen sogar von der Antike) entwickelte sich der Ring dann zum Liebessymbol. Wer heiratete, steckte sich einen Ring an den Finger - das war damals gang und gäbe. Doch schon zur Verlobung gab es einen Ring, der anderen zeigen sollte: Finger weg, man ist bereits vergeben. Und dann gab es damals auch einen sogenannten Trauerring. In diesen konnte die Asche des Toten eingearbeitet werden. So ähnliche Ringe gibt es auch heute wieder, indem man einen Ring mit einem Diamanten bestückt, der aus der Asche des Verstorbenen gemacht wurde.

Ringe mal anders

Heute werden Ringe meist nur noch getragen, um sich damit zu schmücken, vielleicht auch noch, um den Stand in der Gesellschaft zu zeigen. Früher gab es aber auch Ringe, die für einen besonderen Beruf standen bzw. die eine bestimmte Funktion erfüllten. Hier einige Beispiele:
  1. Ring der Bogenschützen
    Um den Daumen beim Bogenschießen zu schützen, wurde einst ein sogenannter Daumenring getragen, der bei einigen Heeren üblich war.
  2. Klassenringe
    Im Jahr 1835 wurden in den USA Klassenringe an Offiziersschulen eingeführt, die die Zusammengehörigkeit und Verbundenheit symbolisierten. Heute gibt es solche Ringe an jeder Militärakademie in den USA.
  3. Siegelring
    Diese Ringe wurden mit einem Siegel versehen, fungierten also als Stempel – vor allem in herrschaftlichen Häusern war dieser Ring gang und gäbe.
  4. Schlüsselring
    Bereits in der Antike kannte man Schlüsselringe. Damals hingen aber noch nicht mehrere Schlüssel an einem Ring, sondern der Ring war fest mit dem Schlüssel verbunden.
  5. Giftring
    Aus dem einen oder anderen Film kennen wir diese Giftringe, die vorne eine Klappe hatten. Dahinter verborg sich ein Behälter, der mit einer gewissen Menge Gift gefüllt war, das einem Opfer ins Getränk oder ins Essen gegeben werden konnte. Auch die Variante mit einer Giftnadel gibt es.
  6. Rosenkranzring
    Anders als bei einem herkömmlichen Rosenkranz, der aus einer Kette mit einem Kreuz besteht und der beim Beten in den Händen gehalten wird, wird der Rosenkranzring an den Finger gesteckt. Er hat dieselbe Funktion wie sein größeres Pendant. Er wird als Zählhilfe bei Gebetsabfolgen genutzt.
  7. Ringe im 21. Jahrhundert

    Heute haben Ringe zwar auch noch eine Bedeutung, meist werden sie aber getragen, weil sie dem Träger gefallen, sie zu ihm passen und auch ein gewisser Hingucker sind. Ringe gibt es heutzutage in schmal und breit, mit Muster oder Steinchen verziert, aber auch einfach und schlicht. Die Farben variieren von Gold über Rosegold bis hin zu Silber, wobei gerade bei Modeschmuck meist Chirurgenstahl oder Edelstahl verwendet wird. Besonders edel sehen zum Beispiel schwarze Ringe aus, die sandgestrahlt sind oder eine Goldlinie haben. Gerade solche Ringe sind unisex und können von Frauen genauso getragen werden, wie von Männern. Auch blaue Ringe sind im Kommen, ebenso wie bunte Ringe in Regenbogenfarben.

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